Internationale Bewertungen

Gourmet Restaurant Essence München Pasing

Sehr verehrte Gäste,

Guide MICHELIN "STARS"

Der Kommentar des Guide MICHELIN

In dem chic-modernen Restaurant samt wunderbarer Terrasse sorgt nicht nur das Serviceteam um Patronne Daniela Roch dafür, dass man sich wohlfühlt. Am Herd setzt Phillip Schnabel seine in tollen Adressen gesammelten Erfahrungen gekonnt und mit kreativer Note um und bietet am Abend ein Menü ab fünf Gängen, das Sie klassisch oder vegetarisch wählen können. Auf Wunsch serviert man dazu die passende Weinbegleitung. Mittags wird das Restaurant zu einem Bistro mit etwas einfacherer Karte. Park-Tipp: Tiefgarage direkt am Gebäude.

RESTAURANT RANGLISTEN 2023

BEWERTUNGEN VON REGIONALEN RESTAURANTFÜHRERN:

5/5 (ERSTKLASSIG)

Platz 382 in Deutschland aus der Volkenborn Rangliste

Platz 85 in Bayern

Restaurant-Bestenliste 2024, einem Ranking auf Basis der sieben großen nationalen Restaurantführer.

RESTAURANTFÜHRER (PRO)

MICHELIN "STARS" REFERENCE 11,0

GAULTMILLAU "TOQUES" T T+16,0

GUSTO "PANS" 7/10 16,0

SCHLEMMER ATLAS "SPOON" XXXX 17,0

FALSTAFF "POINTS" 85-87 15,0

GROSSER GUIDE HHH 15,0

VARTA "STARTIP" TIP S 12,3

SCHLEMMER ATLAS "SPOON"

Fine-Dining-Restaurant · Weltoffen · Französisch

Die moderne Küche von Phillip Schnabel steht für abwechslungsreiche und durchdachte Menüs. Fine Dining im stimmungsvollen Ambiente im Restaurant, im Bistro mit Lounge und auf der Innenhof-Terrasse

Hochgenuss mit Großstadtflair

Hier im Westen der bayerischen Metropole, im lebhaften Subzentrum Pasing, und nur ein paar Schritte vom S-Bahnhof entfernt, findet sich diese elegante Adresse des guten Geschmacks. Die modernen, in Erdfarben getünchten Gasträume verströmen urbanes Flair, lassen es an Gemütlichkeit aber nicht fehlen. Küchenchef Phillip Schnabel bittet den genussfreudigen Münchner hier zu Tisch. Er und seine Crew bieten ihren Gästen ein atemberaubendes Menüs mit bis zu sechs Gängen, gerne auch als vegetarische Variante. Wer Lust hat, kann auch schon mittags in etwas geringerem Umfang von der Abendkarte bestellen. Die passenden Weine gibt es auf Wunsch natürlich auch dazu. In jedem Fall ist ein Platz auf der schönen Innenhof-Terrasse zu empfehlen.

Ausgezeichnet mit 4 Gabeln | 17 Punkte

GAULTMILLAU "TOQUES"

Philipp Schnabels Küche ist überaus exakt in der Technik und Anrichteweise, eine Präzision, die von der sehr umsichtig agierenden Gastgeberin Daniela Roch mit ebenso präzisen Weinempfehlungen charmant begleitet wird.

Seit nunmehr zehn Jahren, herzlichen Glückwunsch an Daniela und Daniel Roch!, hält das sympathische Besitzer-Paar in einem architektonisch weniger inspirierten Neubauquartier hinter dem Pasinger Bahnhof die Fine-Dining-Fahne hoch – ein Ort, an dem man eher die Filiale eines Industriebäckers als ein ambitioniertes Restaurant erwartet. Zum Auftakt, als Gruß und Klassiker des Hauses, eine aparte Essenz in kleiner Tasse im modern-eleganten Essence-Ambiente, als Amuse-Bouche wird danach eine Felsenauster mit fruchtig-süßer Marinade aufgetragen. Die Vorspeise ist ein wunderschön angerichteter „Carnolo“, der dem sizilianischem Namenspaten folgend von einem mit Carpaccio umwickelten und mit würzigem Tatar vom Weiderind gefüllten Cannolo begleitet wird. Garniert ist das Ganze mit zwei hauchdünnen, an Stiletto-Schuhabsatzabdrücke erinnernde Wintertrüffelscheiben, deren fehlende geschmackliche Durchschlagskraft mit reichlich Tupfen aus Trüffelöl-Mayonaise kompensiert wird. Der als Menü erweiternde Option für 28 Euro zusätzlich zum Fünf-Gänge-Menü für 127 Euro angebotene „Signature Dish“ vom neuen Küchenchef Philip Schnabel, ein gebürtiger Berliner Mittdreißiger, ist eine Komposition aus gebratener Jakobsmuschel, gebackener Sardine, Seeigelcreme, dazu Chorizo und Olive, also nahezu mit allem, was der zeitgeistig mediterranen Küche geschuldet ist. Philipp Schnabels Küche ist überaus exakt in der Technik und Anrichteweise, eine Präzision, die von der sehr umsichtig agierenden Gastgeberin Daniela Roch mit ebenso präzisen Weinempfehlungen charmant begleitet wird.

Ausgezeichnet mit 2+ Hauben | 16 Punkte

GUSTO "PANS"

Eigentlich ist alles beim Alten und doch gibt es Neuigkeiten in dem unscheinbar in einer Wohnsiedlung in Pasing versteckten Restaurant Essence: Neben ambitionierter Brasserieküche, die im Wesentlichen dem entspricht, was das Team um Philipp Schnabel hier nach dessen Start erfolgreich fortgeführt hat, gibt es nun – leicht erhöht im hinteren Bereich des Restaurants – ein separates Gourmetabteil mit einem sowohl vom Aufwand als auch von der Produktauswahl her noch exklusiveren Menü in 5 bis 7 Gängen. In dem kann der unter anderem bei Christian Lohse, Thomas Bühner und im Schweizer Spitzenrestaurant Ecco geschulte Chef sein Können nun noch besser zeigen.

Und mit einem frischgrünen, jodig-grasigen Auftakt rund um sanft pochierte Auster, Gurke und Kiwi, die in Kombination mit etwas fruchtigeren Mandarinenaromen und verschiedenen Algen sowie von einem Öl der Kombu Alge verstärkt, viele feine Nuancen auf engem Raum bündelte, gelang das schon einmal ganz prima. Ein vielversprechender und animierender Auftakt!

Nicht ganz so feingliederig, aber dafür spannend kontrastreich, ging es beim ersten offiziellen Gang weiter, in dessen Zentrum ein Parfait aus „Happy Foie Gras“, also ungestopfter Gänseleber stand. Deren kraftvoller Geschmack, der immer ein bisschen derber als der von Fettleber weniger glücklich aufgezogener Tiere ist, bekam von gezupftem Taschenkrebs sowie Estragon-Mayonnaise, angedörrten Blutorangenfilets und Pistazien eine auflockernde Entourage mit auf den Weg. Noch wichtiger für die Gesamtwirkung war aber das Zusammenspiel einer ätherisch zitrischen Blutorangensauce und einer dunkelbraun röstwürzigen Krustentierjus, die sich in einer spannenden Dynamik ergänzten. Das war zwar nicht bis ins Letzte trennscharf und ließ den Taschenkrebs rein proportional kaum wirklich zur Geltung kommen, überzeugte als mutig individuelle Idee aber dennoch.

Mit dem als „Signature-Dish“ überschriebenen Nori-Tartelette mit Thunfisch lieferte das Team dann im Grunde die exklusive Essence-Version einer Bowl: In der hauchdünnen knusprigen Schale aus Nori-Teig tummelten sich saftiger Koshigarireis unter zart schmelzenden Thunfischwürfeln und Schwertmuschelscheiben, verschiedenen Zubereitungen von Rettich, Ponzugel, Miso-Mayonnaise und Kaviar – alles stark verdichtet und auf seine zupackend würzige Art unmittelbar zugänglich, genauso aber zum genaueren Hineinschmecken einladend. Dazu gab es den Thunfisch auch noch pur als Sashimi und etwas frisch geriebenen Wasabi zum schneidigen Selbstdosieren.

Mit einer zarten, mit Schweinezunge und Garnele gefüllten Teigtasche, blieb das Team aromatisch im asiatischen Raum, hier unter anderem forciert durch ein forsch kitzelndes Chiliöl, das die beinahe wuchtig konzentrierte Krustentieressenz gut ergänzte. Neben der Teigtasche boten glasig temperierte Süßwassergarnelen noch einmal mehr Produktcharakter in dem als Komposition ebenfalls sehr clever zwischen unkomplizierter Eingängigkeit und feinsinniger Elaboriertheit angelegten Teller.

Zurück nach Europa führten die kleinen, aber qualitativ hervorragenden Tranchen vom Steinbutt, die von knusprig gebackenen Topinamburschalen mit cremiger Füllung, flüssigem Wachtelei und Schwarzwurzelchips begleitet wurden. Das nussig-erdige Thema wurde von einer samtigen Trüffelvelouté und duftiger, frisch darüber gehobelter schwarzer Trüffel stimmig erweitert und führte zu einem eher winterlichen, und als solches sehr überzeugenden Auftritt des edlen Plattfischs.

Nicht weniger überzeugend schaffte den erfrischenden Übergang ins Süße ein kleiner knuspriger Krapfen mit Sanddornfüllung und Bergamotteschaum – auf typisch leicht kratzige Art, die an dieser Stelle als Refresher aber gut passte. Beim eigentlichen Dessert blieb es dann ebenfalls eher fordernd: mit einem Türmchen aus Miso-Butterbiskuit unter Rumtopffrüchten, Torrone und Raucheis. Ergänzt von dem herb würzigen Rumtopfaroma als Gel und Fond präsentierte das eine nachvollziehbare Idee, geriet durch das deutlich zu starke Raucharoma aber als einziger Gang deutlich aus der Balance.

Angesichts der im Vergleich zu den vorherigen Besuchen insgesamt deutlich konstanteren und ambitionierteren Perfomance gibt es dennoch die nunmehr verdiente siebte Pfanne, in der zuversichtlichen Erwartung, dass das Team weiter engagiert an seiner Entwicklung arbeitet. Der souverän entspannte Service und die vielen lohnenden und fair kalkulierten Weine werden dem jedenfalls nicht im Weg stehen.

Ausgezeichnet mit 7 Pfannen | 3 Bestecke | 16 Punkte

FALSTAFF "POINTS"

Der Gast hat die Wahl aus verschieden großen Menüs mit vielen Optionen: Die Möglichkeiten sind ebenso bunt wie die international inspirierten Gerichte zwischen Ibérico, Makrele, Ceviche vom Kürbis und Kokos mit Shizo.

Ausgezeichnet mit 86 Punkten | 15 Punkte

44/50 Essen

17/20 Service

18/20 Wein

7/10 Ambiente

VARTA "STARTIP"

Ein stylishes Bistro mit eleganter Lounge und hübscher Terrasse. Der Küchenchef veredelt französische Gerichte mit regionalen. mediterranen und asiatischen Einflüssen. Dabei legt er größten Wert auf die Verwendung hochwertiger, regionaler Produkte.

Sehr gute Weinauswahl und kompetente Beratung durch die freundliche Crew im Service.

Ausgezeichnet mit 3 Diamanten & VARTA TIP Service

GROSSER GUIDE

Blanke Tische, umlaufende Bänke und Stühle in hellem Mokka und Creme und eine historisch anmutende Wandgestaltung in einem raffinierten Vintagestil prägen das Interieur des Restaurants "ESSENCE" im Westen Münchens. Daniela und Daniel Roch arbeiten mit großem Einsatz, führen das „Essence“ mit leichter Hand, setzen auf junge Mitarbeiter, flache Hierarchien und sorgen dafür, dass es eine erstklassige kulinarische Adresse ist. Chefkoch Phillip Schnabel und seine Stellvertreter Markus Utech & Emanuel Tillak verstehen Ihr Handwerk. Für ihre klaren und konzentrierten Speisen – der Restaurantname lässt grüßen – verwenden sie nur beste Zutaten, bevorzugt aus dem Umland, die sie unter nachhaltigen Aspekten einkaufen und verarbeiten. Ihre Küche ist in der französischen Klassik verwurzelt, greift aber auch Elemente mediterraner und asiatischer Aromenwelten auf. Die beiden haben genug Freiraum, ihren eigenen Stil zu entwickeln und immer wieder neue kulinarische Ideen zu präsentieren, die sie auch optisch großartig in Szene setzen. Christiane Asadur leitet den zuvorkommenden Service mit großer Liebenswürdigkeit und Leidenschaft. Im Sommer wartet eine wunderschöne, große Terrasse, die zum Verweilen und Genießen einlädt. Im Bistro gibt es von Dienstag bis Freitag (12-14.30 Uhr) ein attraktives Lunchmenü.

Ausgezeichnet mit 3 Mützen | 15 Punkte